Findige Hobby-Gärtner geizen ihre Tomaten aus. Das macht man einerseits um den Ertrag zu erhöhen und um die Luftzirkulation zu gewährleisten. Dies reduziert die Anfälligkeit für Pilzbefall, wie den echten und falschen Mehltau.
Doch die ausgebrochenen Geiztriebe braucht man nicht zu entsorgen.
Stellt man sie in ein Gefäß mit Wasser, dann bilden die Geiztriebe wurzeln und werden so zur eigenständigen Tomatenpflanze. Wicht dabei ist, dass die unteren Blätter und eventuelle Frucht-, bzw. Blütenansätze entfernt werden. Der Standort sollte hell sein, aber direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Nach ca. 1 Woche sind dann auch schon die ersten Wurzeln zu sehen.
Dann kann der gewurzelte Geiztrieb auch schon eingepflanzt werden und zu einer prächtigen Pflanze heranwachsen.