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Ryzen-CPU’s bekommen ein wichtiges Update – warum es installiert werden sollte

AMD Logo
AMD Logo | © Advanced Micro Devices

Der Prozessorenhersteller AMD hat ein Update für seine Ryzen-CPU’s vorgestellt. Das Update soll vor allem kritische Lücken schließen, die Stabilität verbessern und die Sicherheit erhöhen. Auch ein weiterer Treiber des Prozessors bekommt ein paar Updates.

Laut dem Changelog des Updates werden folgende Punkte behoben oder verbessert:

  • Sicherheitspatches für den „Platform Security Processor“ (PSP)
  • Fixes für AMD MicroPEP-Treiber

Beim PSP handelt es sich um einen von ARM hergestellten Microcontroller, der für diverse Sicherheitsmechanismen zuständig ist. AMD verschweigt genauere Infos dazu. Sehr wahrscheinlich ist auch das Trusted Platform module (TPM) dort integriert.
Der Micro PEP-Treiber ist unter anderem für die Verwaltung von Übergängen zwischen Energiezuständen (Ruhe- und Aktiv-Modus, Übertaktung) und Taktgeschwindigkeiten zuständig. Diese sind auch als Power States bekannt. Somit kann sich dieses Update auch positiv auf die Leistung auswirken, da eventuell der Turbo Clock etwas weiter angehoben wird, wenn die Kühlung sehr gut ist.

Um das zu überprüfen bietet es sich an vor und nach dem Update ein Benchmark wie Cinebench laufen zu lassen. Erhältlich ist das Update auf der Seite von AMD unter Treiber und Support.

AMD Chipsatz Treiberauswahl
AMD Chipsatz Treiberauswahl auf der Homepage von AMD

Dort einfach den Chipsatz des verwendeten Mainbaords auswählen und auf „Absenden“ klicken. Das Update ist ca. 50 MB groß und wird als Zip-Datei heruntergeladen. In dieser befindet sich die „AMD_Chipset_Software.exe“ und die „ReleaseNotes_3.08.17.735.rtf“, welche die das Changelog enthält. Erstere Datei wird ausgeführt und damit das Update installiert. Nach der Installation sollte der PC neu gestartet werden.

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